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1. Titel: Untersuchungen zur chemischen und physikalischen Charakterisierung von ASAM-Ablaugen sowie der Rückgewinnung der Aufschlusschemikalien Autor(en): Fuchs, K. Quelle: Dissertation, Universität Hamburg [179 p.] Publikationsjahr: 1989 Institut:Holztechnologie/Holzchemie Das neu entwickelte Alkalische Sulfit-Verfahren mit Anthrachinon- und Methanolzusatz (ASAM) ermöglicht es, auch in der Bundesrepublik Deutschland einen hochqualitativen Zellstoff herzustellen, der dem Sulfatzellstoff im Festigkeitsverhalten zumindest ebenbürtig ist. Weiter zeichnet sich dieser Zellstoff durch seine gute Bleichbarkeit aus, die der von sauren Sulfitzellstoffen entspricht. - In Abhängigkeit vom Rohstoff und je nach angestrebter Qualität und Ausbeute des beim Holzaufschluss gewonnenen Zellstoffes werden 200 bis 500 kg Chemikalien je Tonne Zellstoff benötigt. Die Aufschlusschemikalien liegen nach der Kochung teils in veränderter und teils in unveränderter Form vor. Aus ökonomischen und ökologischen Gründen ist es dringend geboten, die Chemikalien möglichst vollständig zurückzugewinnen. - Die überwiegend eingesetzten Chemkalienrückgewinnungsanlagen erfordern rund ein Drittel der Gesamtinvestitionen eines Zellstoffwerkes. Sie stellen hohe Anforderungen an Technik, Sicherheit und an die Qualifikation des Betriebspersonals. Für die Chemikalienrückgewinnung beim ASAM-Verfahren sollte deshalb ein geeignetes, kostengünstiges und technisch sicher beherrschbares Verfahren entwickelt werden, das unter den gesetzlichen Rahmenbedingungen der Bundesrepublik Deutschland genehmigungsfähig ist. - In der Dissertation werden bekannte Verfahren zur Rückgewinnung von Chemikalien beschrieben sowie eigene Versuche und Ergebnisse zur Ablaugenanalytik und zur Chemikalienrückgewinnung vorgestellt.
VTIHTBC; Zellstofferzeugung; ASAM-Verfahren; Sulfitkochung; Aufschlusschemikalien; Chemikalienrückgewinnung; Verfahrenstechnik; Pyrolyse; Ablaugen; ASAM-Aufschluss Dokumentennummer: T1 90 1092 Signatur: 51 8°31
2. Titel: Chemische und morphologische Untersuchungen zum alkalischen Sulfitaufschluß mit Anthrachinon und Methanol (ASAM) Autor(en): Schubert, H.L. Quelle: Dissertation, Universität Hamburg [213 p.] Publikationsjahr: 1989 Institut:Holztechnologie/Holzchemie Ziel der Arbeit war es, den ASAM-Aufschluß zu optimieren. Als optimal wurde eine maximale Delignifizierung bei Erhalt guter Zellstoffeigenschaften unter Beachtung ökonomischer Aspekte definiert. Die Arbeit gliedert sich in zwei Abschnitte: 1. Untersuchung von Aufschlußparametern in Hinblick auf deren Optimierung. 2. Untersuchung zeitabhängiger Aufschlußparameter unter optimierten Bedingungen und Vergleich des ASAM-Verfahrens mit dem Kraft-AQ-Aufschluß. - Es wurden die Aufschlußparameter Hackschnitzeldimension, Methanolkonzentration in der Flotte, Anthrachinoneinsatzmenge, Na2SO3- und NaOH-Einsatzmnenge sowie deren Verhältnis untersucht.
Dissertation, Zellstoffherstellung ASAM-Verfahren Aufschlußparameter Untersuchungsergebnisse Optimierung Delignifizierung Hackschnitzeldimensionen Methanolkonzentration Anthrachinon Einsatzmenge Na2O3 NaOH Ablaugen Untersuchungen Zellstoff Eigenschaften Kohlenhydratzusammensetzungen; VTIHTBC Dokumentennummer: T1 89 188 Signatur: 50 4°84
3. Titel: Struktur und Wachstum von kommerziell genutzten Dipterocarpaceenmischwäldern und ihre Auswirkungen von waldbaulicher Behandlung auf deren Entwicklung, dargestellt am Beispiel von Dauerversuchsflächen auf den Philippinen Autor(en): Wöll, H. Quelle: Dissertation, Universität Hamburg = Mitteilungen der Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft [Nr. 161, 265 p.] Publikationsjahr: 1989 Institut:Weltforstwirtschaft Im Rahmen des Timber Stand Improvement Projektes des Bureau of Forest Developement (BFD) und der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) wurden in exploitierten Dipterocarpaceenmischwäldern unterschiedlicher Klimazonen und Höhenstufen (50- 900 m über NN) der Philippinen 6 Versuchsflächenpaare eingerichtet, die nach waldbaulichen Pflegeeingriffen im Hinblick auf Zuwachsreaktionen von Dipterocarpaceen, Nicht-Dipterocarpaceen und Zukunftsbäumen untersucht wurden. Ein wesentliches Ziel war, Wachstum und Ertrag von ausgewählten Zukunftsbäumen zu quantifizieren.
Dipterocarpaceae; Dipterocarpaeen-Mischwälder Waldfläche Waldzustand kommerzielle Nutzung Selektionswirtschaft waldbauliche Behandlung Auslesedurchforstung Auswirkung Zuwachs Wachstumsmodell Bestandesstruktur Entwicklung Umtriebszeit permanente Probeflächen behandelte - unbehandelte Versuchsflächen vergleichende Untersuchungen; VTIWFW Dokumentennummer: T1 89 74 Signatur: Z 4°338
4. Titel: Untersuchung zu Möglichkeiten einer technischen, wirtschaftlichen und ökologischen Anlagen- und Produktoptimierung bei der Herstellung zementgebundener Spanplatten und ihre Anwendungsmöglichkeiten im laufenden Produktionsprozeß Autor(en): Griffel, S. Quelle: Dissertation, Universität Hamburg [243 p.] Publikationsjahr: 1989 Institut:Holztechnologie/Holzchemie Für das noch relativ junge Produkt - die zementgebundene Spanplatte - liegen zwar umfangreiche wissenschaftliche Arbeiten vor, deren Übertragung in die Praxis, den laufenden Produktionsprozeß, ist jedoch nicht in befriedigendem Ausmaß gelungen. - Obwohl bei der normalen Holzspanplatte und der zementgebundenen Spanplatte ähnliche Herstellungsprinzipien Anwendung finden, zwingt das Bindemittel 'Zement' mit seinem spezifischen Abbindeverhalten zu wesentlich höheren Anlageinvestitionen und verursacht auch erheblich höhere laufende Produktionskosten, sowohl durch die eingesetzten Rohstoffe als auch durch die erforderliche Technologie. Somit steht den bekannten Holzwerkstoff-Platten wie Faser-, Span- und Sperrholzplatten zwar ein Pendant gegenüber, das in bestimmten Anwendungsbereichen klare Vorteile hat, gleichzeitig aber auf einem wesentlich höheren Preisniveau liegt. - Um ein auch preislich konkurrenzfähiges Produkt zu haben, gilt es unter Einbeziehung sämtlicher bis dato verfügbarer wissenschaftlicher Erkenntnisse nach Rohstoff-Alternativen, Rezeptur-Optimierungen und verfahrenstechnischen Verbesserungen zu suchen, die auf einen laufenden Produktionsprozeß übertragbar sind und zu einer Senkung der Herstellungskosten bei gleichbleibender oder besserer Qualität führen.
Herstellungstechnologie Rationalisierung Zementabbindung Platteneigenschaften Festigkeit Pilotanlage Mischungsaufbereitung Hydratationstemperatur Altholz-Hackschnitzel Industrie-Restholz; VTIHTBC Dokumentennummer: T1 90 1663 Signatur: 51 8°64
5. Titel: Eigenschaften des Holzes von Kiefern (Pinus sylvestris L.) und Buchen (Fagus sylvatica L.) aus Waldschadensgebieten Autor(en): Mehringer, H.E. Quelle: Dissertation, Universität Hamburg [213 p.] Publikationsjahr: 1989 Institut:Holzbiologie An 70 gesunden und geschädigten, 105 bis zu 230 Jahre alten Kiefern von 4 Standorten sowie 62 gesunde und geschädigten 100 bis 180 Jahre alten Buchen von 5 Standorten wurde geprüft, ob mit der sichtbaren Kronenschädigung der Bäume eine Veränderung der strukturellen und technologischen Eigenschaften des Holzes verbunden ist. Für Buchen wurde außerdem die Verfärbung des Holzes, auch im Zusammenhang mit bakteriellen Befall, sowie die Speicherung von Reservestoffen und die chemische Zusammensetzung des Holzes untersucht.
Pinus sylvestris; Fagus sylvatica; Waldschadenserfassung; Schadensansprache; Schadstufen; Holzqualität; physikalische Eigenschaften; mechanische Eigenschaften; Jahrringanalyse; chemische Analysen; Holz Rohdichte; Quellen; Schwinden; VTIHTBB Dokumentennummer: AGRIS Signatur: 50 8°72
6. Titel: Vergleichende Untersuchungen zur chlorfreien Bleiche von Nadelholz-Sulfat- und Asam-Zellstoffen Autor(en): Hammann, M.B. Quelle: Dissertation, Universität Hamburg [155 p.] Publikationsjahr: 1989 Institut:Holztechnologie/Holzchemie Der Schwerpunkt der Untersuchungen zur Entwicklung einer chlorfreien bzw. chlorarmen Bleichsequenz waren Versuche zum Einsatz von Sauerstoff zur chlorfreien Delignifizierung von Sulfat- und ASAM-Zellstoffen. Neben der Optimierung der Sauerstoffstufe wurde an OZ-vorgebleichten Zellstoffen der kombinierte Einsatz von Sauerstoff und reduzierenden oder oxidierenden Chemikalien in der alkalischen Extraktion erprobt. Unter optimierten Bedingungen chlorfrei delignifizierte Zellstoffe wurden anschließend mit einer Peroxidstufe oder mit einer DP-Sequenz endgebleicht.
Zellstoffherstellung Zellstoffbleiche Abwasserreinigung chlorfreie Bleichverfahren Peroxidbleiche Ozonbleiche Sauerstoffbleiche Schadstoffe Reduzierung; VTIHTBC Dokumentennummer: T1 90 1060 Signatur: 50 8°268
7. Titel: Untersuchungen zur Verminderung einer möglichen Umweltbelastung im Tränkwerk bei Beregnung salzimprägnierter Hölzer Autor(en): Illner, M.H. Quelle: Dissertation, Universität Hamburg [226 p.] Publikationsjahr: 1988 Institut:Holzbiologie Aktuelle Beobachtungen in Tränkwerken regten an, auf frühere Untersuchungen an Kiefernmasten aufzubauen und das Verhalten von frisch - mit fixierenden, wasserlöslichen Schutzsalzen (CKB, CFK) - imprägnierten Hölzern bei Beregnung im Hinblick auf mögliche Umweltbeeinträchtigungen durch Schutzmittelauswaschung zu untersuchen. Gleichzeitig war zu klären, inwieweit unterschiedlicher Stand und Stellenwert des Umweltschutzes in der Praxis einen eventuellen Eintrag von Schutzmittelbestandteilen beeinflussen bzw. einen Beitrag zur Entlastung von Boden, Oberflächen- und Grundwasser leisten können. - In umfangreichen Labor- und halbpraktischen Versuchen wurden imprägnierte Hölzer ausgewaschen und beregnet. Der Einfluss verschiedener Lager-, Auswasch- und Beregnungsbedingungen sowie Maßnahmen zur Verminderung möglicher Umweltbelastungen durch abpfropfende Schutzmittel-Bestandteile wurden unter engem Bezug auf die Praxis geprüft. Persönliche Befragungen in 32 Imprägnierwerken ermöglichten einen repräsentativen Überblick über ein breites Spektrum erforderlicher Entlastungsmaßnahmen hinsichtlich Umfang und Dringlichkeit bzw. ihrer Anwendung im betrieblichen Alltag.
Pinus sylvestris; Holz Schutzmittel Bestandteile; Tränkung Imprägnierung; Beregnung; Schutzmittel Auswaschung; Chrom; Chromat; Kupfer; Schutzmitteleintrag Boden; Innenräume Toxizität; Auswaschung Gegenmaßnahmen; Umweltschutz; VTIHTBB Dokumentennummer: T0 88 2931 Signatur: 49 8°154
8. Titel: Untersuchungen über den Aufschluss von Lignocellulosen mit hochsiedenden organischen Lösungsmitteln Autor(en): Gast, H.D. Quelle: Dissertation, Universität Hamburg [171 p.] Publikationsjahr: 1988 Institut:Holztechnologie/Holzchemie Schwefelfreie Aufschlussverfahren bieten Alternativen, die Nachteile der konventionellen Verfahren zu überwinden und eine Basis für eine umfassendere Nutzung des Rohstoffs zu finden. Besondere Aufmerksamkeit fanden seit den dreißiger Jahren die Organosolvverfahren, nachdem Kleinert und Tayenthal die delignifizierende Wirkung wässrigen Äthanols entdeckt hatten. In der Folge wurden zahlreiche organische Lösungsmittel auf ihre delignifizierenden Eigenschaften hin untersucht. Obwohl aus diesen Aktivitäten zahlreiche Patente entsprangen, hat sich bis heute keines der Verfahren im technischen Maßstab durchsetzen können. - Am Institut für Holzchemie der Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft in Hamburg besteht schon seit längerer Zeit Interesse an alternativen Aufschlussverfahren. - Die Verwendung niedriger aliphatischer Alkohole als Aufschlussreagenzien birgt allerdings einige Nachteile. Bedingt durch den niedrigen Siedepunkt sind diese Stoffe leicht flüchtig, dazu brennbar, und sie entwickeln bei den erforderlichen Aufschlusstemperaturen hohe Drücke im System. Diesen Eigenschaften muss bei der Planung und Konstruktion von Anlagen Rechnung getragen werden, was zu höheren Investitionskosten führt. Es erschien daher interessant nach einem Verfahren zu suchen, welches den Vorzug des schwefelfreien Aufschlusses ohne die Nachteile der niedrigsiedenden Lösungsmittel gewährt.
Lösungsmittel-Aufschluss Organosolv-Aufschluss Reaktionen Cellulosen-Verwertung Lignin-Verwertung Rohstoffanalysen Aufschlus sparameter-Einfluss kinetische Untersuchung Ethylenglykol-Wasser-System Rohstoff-Aufschlüsse Katalysatoren-Einfluss Analysedaten-Ermittlung Elementaranalyse Molekulargewichts-Bestimmungen Zellstoffeigenschafts-Untersuchungen Kappazahlen technologische Eigenschaften Verwertbarkeits-Untersuchungen Lignin Verleimungs-Prüfung Radioaktivitätsbestimmung Technikum smaßstab-Aufschlüsse Komponenten-Prüfung Aufarbeitung Aufschlusslösung Delignifizierung Dissertation VTIHTBC Dokumentennummer: T4 05 5 Signatur: 49 M°1
9. Titel: Dendrochronologische und dendroklimatologische Untersuchungen an Kiefern (Pinus sp.) in Spanien Autor(en): Richter, K. Quelle: Dissertation, Universität Hamburg [296 p.] Publikationsjahr: 1988 Institut:Holzbiologie Die Dendrochronologie wird in nahezu allen Ländern der Erde - außerhalb der Tropen - für historische, klimatologische und ökologische Fragen eingesetzt. Auf der Iberischen Halbinsel konzentrieren sich die dendrochronologischen Untersuchungen bisher auf rezente Bäume im nordöstlichen Teil Spaniens. Dagegen fehlten umfassende Erfahrungen und Grundlagen, um kulturhistorische Holzfunde dendrochronologisch datieren zu können. In der Dissertation sollten daher die Voraussetzungen für den Einsatz der Dendrochronologie geschaffen und die Möglichkeiten zum Aufbau vielhundertjähriger Regionalchronologien geprüft werden. Dazu mussten die Untersuchungen flächendeckend und zeitlich in die Tiefe gehend angelegt werden. Insbesondere war zu klären, wieviele dendrochronologische Regionen auszuweisen sind. - In neun Gebirgsregionen Spaniens wurden alte Waldbestände ausgesucht und dendrochronologisch analysiert. Hierbei standen die Kiefern aufgrund ihrer deutlichen Jahrringstruktur, hohen Baumalter, landesweiten Verbreitung und Bedeutung als historisches Konstruktionsholz im Mittelpunkt.
VTIHTBB; Pinus sylvestris; Pinus nigra; Pinus pinaster; Pinus uncinata; Spanien; Dendrochronologie; Klimatologie; Datenbank; historische Gebäude; altes Holz; Klima-Wachstum-Beziehungen; Auswertung Verfahren; Zeitreihen Dokumentennummer: T0 88 2290 Signatur: 49 8° 73
10. Titel: Untersuchungen zum Stoff- und Wärmetransport in Holz mit Hilfe elektrokalorischer Impulsverfahren dargestellt am Beispiel von Saftstrommessungen an verschiedenen Baumarten Autor(en): Brettel, G. Quelle: Dissertation, Universität Hamburg [170 p.] Publikationsjahr: 1988 Institut:Holztechnologie/Holzphysik Aufgabe der Dissertation war die Entwicklung und der Bau einer Versuchseinrichtung zur Messung von Saftstromgeschwindigkeiten an verschiedenen Baumarten. Als Meßprinzip sollten elektrokalorische Laufzeitverfahren zur Anwendung kommen, wobei die Wärmeimpulse durch gezielten Einsatz von Hochfrequenzenergie zu erzeugen waren. Der Nachweis der Leistungsfähigkeit der gewählten Versuchsanordnung erfolgte anhand von Strömungsmessungen an Laub- und Nadelholzzweigen. Hierbei konnten prinzipielle Eignung und mögliche Vorteile einer Hochfrequenzerwärmung bei der elektrokalorischen Saftstrommessung belegt werden. - Die bei der Materialerwärmung mittels Hochfrequenz häufig zu beobachtende Störeinflüsse infolge parasitärer Feldabstrahlung konnten im vorliegenden Fall durch eine konsequente geometrische Entkopplung der Komponenten und durch aufwendige Abschirmungsmaßnahmen auf ein vernachlässigbares Minimum reduziert werden. - Die Saftstrombestimmung erfolgte an Zweigen der Holzarten Quercus rubra L., Pinus peuce L. und Picea abies (L.) Karst., in Form kombinierter Wärmeimpuls-Potetometer-Messungen während künstlich erzeugter Tagesgänge der Umweltfaktoren Licht, Temperatur und Luftfeuchte. Die Messungen bestätigten den bekannten Zusammenhang zwischen diesen Faktoren und dem Wasserverbrauch. Annähernd zeitsynchron zu jeder Verbrauchsänderung konnte die erwartete Geschwindigkeitsänderung nachgewiesen werden, jedoch war die genaue Bestimmung des Zeitpunkts des Geschwindigkeitswechsels wegen der Diskontinuität der Impulsmethode nur bedingt möglich.
Quercus robur; Pinus peuce; Picea abies; Holz physikalische Eigenschaften; Thermodynamik; Wärmeleitung; Wasser; Stroemung; Holz; Permeabilität; elektrische Eigenschaften; Pflanze Transpiration; Stroemungsgeschwindkeit; Messungen Datenerfassung; Impulsverfahren; VTIHTBP Dokumentennummer: T0 88 0783 Signatur: 49 8°219
11. Titel: Chemische und toxikologische Untersuchungen von Abwässern aus konventionellen und alternativen Bleichverfahren Autor(en): Wiesmann, E.-B. Quelle: Dissertation, Universität Hamburg [230 p.] Publikationsjahr: 1988 Institut:Holztechnologie/Holzchemie Zielsetzung dieser Untersuchung war es, die ökotoxikologische Abwasserbelastung bei Anwendung chlorfreier Vorbleichverfahren für Buchen- und Fichtensulfitzellstoffe zu beurteilen. Dies konnte jedoch nur annnäherungsweise erreicht werden. Einerseits lag es in den Untersuchungsmethoden selbst begründet, die auf dem Gebiet der Umweltschutz- und Abwasseranalytik auch heute noch mit vielen Unsicherheitsfaktoren hinsichtlich ihrer Aussagefähigkeit behaftet sind. Andererseits lag die Problematik in der chemischen Komplexität des Untersuchungsmaterials. Daher stellte sich im Laufe der Untersuchung heraus, das der Untersuchungsumfang zu groß gewählt worden war. Eine grundlegende qualitative und quantitative Ablaugenanalyse und ökotoxikologische Bewertung der Abwasserinhaltsstoffe konnte aus diesem Grund nicht durchgeführt werden.
Zellstoffbleiche; Verfahrensvergleich; Ablauge; Abwasser; Toxizität; Sauerstoffbedarf; Wasserhaushaltsgesetz; Reinigung Technologie; alternative Bleichverfahren; analytische Untersuchungen; VTIHTBC Dokumentennummer: T0 88 2211 Signatur: 49 8°220
12. Titel: Die Erfassung von Trocknungsspannungen während der Kammertrocknung von Schnittholz Autor(en): Welling, Johannes Quelle: Dissertation, Universität Hamburg [222 p.] Publikationsjahr: 1987 Institut:Holztechnologie/Holzphysik Trocknungsspannungen in Schnittholz entstehen nach der Ausbildung von Feuchtegradienten über den Brettquerschnitt durch die gegenseitige Schwindungsbehinderung unterschiedlich feuchter Brettbereiche. Trockungsspannungen sind die Ursache der wichtigsten Trocknungsfehler (Oberflächen - und Innenrisse). Ohne zerstörende Prüfung können Trocknungsspannungen, die auch als Eigenspannungen zweiter Ordnung bezeichnet werden können, experimentell nicht ermittelt werden. Aus diesem Grunde war es bisher nicht möglich, den Spannungszustand von trocknendem Schnittholz kontinuierlich während der Trocknung zu erfassen und bei der Steuerung des Trocknungsablaufes zu berücksichtigen. - Ziel der Dissertation war es, eine Methode zu erarbeiten, mit deren Hilfe der Spannungszustand von Schnittholz während der Trocknung abgeschätzt werden kann. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde eine Meßmethode zur kontinuierlichen Bestimmung der Feuchteverteilung über den Brettquerschnitt und das Simulationsmodel SPANN zur Berechnung der Spannungsentwicklung während der Trocknung entwickelt und getestet.
Picea abies; Fagus sylvatica; Swietenia macrophylla; Holztrocknung; Trocknungsfehler; Schwindspannungen; Schnittholz; Festigkeitseigenschaften; E-Modul; Biegefestigkeit; Druck; Rohdichte; Feuchtegehalt; Spannung; Simulationsmodell; EDV-Einsatz; VTIHTBP Dokumentennummer: T0 87 2373 Signatur: 48 8°194
13. Titel: Untersuchungen zur enzymatischen Hydrologie des Kohlenhydratanteils in dampfdruckvorbehandelten Birkenholzfasern (Betul pendula Roth.) Autor(en): Koerner H.U. Quelle: Dissertation, Universität Hamburg [277 p.] Publikationsjahr: 1987 Institut:Holztechnologie/Holzchemie Die enzymatiscne Hydrolyse von Lignocellulosen hat wie die schon länger bekannten Verfahren der sauren Hydrolyse den Durchbruch zur dauerhaften industriellen Nutzung noch nicht erreicht. Ein Haupthindernis bei Verwendung der enzymatischen Hydrolyse ist der langsame Verlauf der Hydrolysereaktion, wobei die limitierenden Schritte nur teilweise bekannt sind. In dieser Dissertation wurde in Zusammenarbeit mit weiteren Instituten die Charakterisierung der Hydrolysevorgänge im Faserstoff und der Veränderungen im Hydrolysat angestrebt. Besondere Aufmerksamkeit wurde Veränderungen der Oberfläche, des Porensystems, der Kristallinität und der Kettenlängenverteilung bzw. dem Polymerisationsgrad der Cellulose geschenkt. Die im Hydrolysat gelösten Produkte wurden qualitativ und quantitativ bestimmt und ihr Einfluss auf die Hydrolysegeschwindigkeit untersucht.
Betula pendula; Birkenholzfasern; enzymatische Hydrolyse; Cellulose; Hemicellulose; Lignin; Polymerisationsgrade; Molekulargewichte; Gelchromatographie; alpha-Cellulose; VTIHTBC Dokumentennummer: T0 88 2392 Signatur: 49 8°79
14. Titel: Untersuchungen über den Energieverbrauch bei der technischen Schnittholztrocknung und Möglichkeiten zu dessen Verringerung Autor(en): Ressel, J.B. Quelle: Dissertation, Universität Hamburg [375 p.] Publikationsjahr: 1986 Institut:Holztechnologie/Holzphysik Ausgehend von einer ausführlichen Darstellung der wesentlichen trocknungstechnischen Grundlagen, d.h. der physikalischen Vorgänge im Trocknungsgut Holz und der Wechselwirkungen zwischen Trocknungsgut und Trocknungsmedium Luft aus energetischer Sicht, gliedert sich die Dissertation in drei Schwerpunkte: (1) Ermittlung des Energieverbrauchs eines in der Praxis betriebenen konvektiven Schnittholztrockners (2) Simulation des Trocknungsverhaltens von Schnittholz auf einem Rechner (3) Berechnung des Energieverbrauches eines realen Trockners auf Grundlage der simulierten Trocknung. - Im experimentellen Teil der Arbeit wird die Konzeption und Ausführung eines computergestützten Meßdatenerfassungssystemes für Schnittholztrockner beschrieben. Untersuchungsgegenstand ist ein moderner Schnittholztrockner (Frischluft/Abluft-Trockner, Kassettenbauweise) in einem Industriebetrieb mit einem Nutzvolumen von rund 120 cbm. - Aufzeichnung und Auswertung der Messdaten per EDV beziehen sich auf insgesamt sieben Trocknungen, überwiegend Mahagoni (Swietenia macrophylla), über einen Zeitraum von etwa neun Monaten. Die Auswertungen liefern Angaben zum Trocknungsverlauf (durchschnittliche Holzfeuchte, Kammertemperatur und -klima etc.), zur zeitlichen Veränderung von Holzfeuchteprofilen sowie zum thermischen und elektrischen Energieverbrauch der Trockungen.
Picea abies; Fagus sylvatica; künstliche Holztrocknung; Holzphysik; energetische Messwerte; Kosten; Trocknung Vorgänge; Holzfeuchte; EDV-Einsatz; Programme; Simulationsmodelle; VTIHTBP Dokumentennummer: T0 85 02107 Signatur: 49 4°65
15. Titel: Untersuchungen zur selektiven Entkieselung ägyptischer Reisstrohablaugen Autor(en): Burkhart, H.A. Quelle: Dissertation, Universität Hamburg [210 p.] Publikationsjahr: 1986 Institut:Holztechnologie/Holzchemie In Ländern der Dritten Welt besteht die wirtschaftliche Notwendigkeit, als Rohstoffe zur Zellstoffherstellung vermehrt Bambusse und Einjahrespflanzen wie Schilf, Bagasse und Stroh einzusetzen. - Alle diese Pflanzen, insbesondere aber die Stroharten, besitzen als Einlagerungen und Gerüstsubstanz mehr oder weniger hohe Anteile an freier Kieselsäure sowie deren Salze. - Beim Aufschluss dieser Rohstoffe durch alkalische Verfahren bleibt ein Teil der Kieselsäure im Zellstoff zurück und mindert dessen Qualität; der größte Teil der Kieselsäuren befindet sich jedoch als gelöstes Natriumsilikat in der Ablauge (Schwarzlauge).
Dissertation VTIHTBC ägyptisches Reisstroh Strohablauge Zellstoffherstellung Entkieselung Separator Venturi Gaswäscher Dokumentennummer: T7 05 794 Signatur: 48 8°105
16. Titel: Biologische und ökonomische Aspekte menschlicher Arbeit in tropischen und subtropischen Landgebieten Autor(en): Müller-Darss, H. Quelle: Dissertation, Universität Hamburg [156 p.] Publikationsjahr: 1985 Institut:Ökonomie der Forst- und Holzwirtschaft Die Dissertation geht auf die Frage nach den Leistungen nachhaltig funktionierender Arbeitssysteme ein. Je niedriger der Mechanisierungsgrad, um so mehr hängt die Leistung eines Arbeitssystems von dem körperlichen Einsatz des Menschen und um so weniger von der Leistungsfähigkeit des Arbeitsmittels ab. Deshalb ist die menschliche Situation in den Vordergrund gerückt worden, wenn auch Arbeitsmittel und Arbeitsobjekt Berücksichtigung fanden. - Zunächst sind wegen Fehlens gesicherter Kenntnisse zu dieser Frage die Voraussetzungen und Bedingungen menschlicher Arbeit untersucht worden. Dabei wurden als die wichtigsten Größen die körperliche Konstitution und Kondition, die Ernährung und das Klima angesehen. Für eine größere Gruppe junger Männer (140) in mittelhoher Gebirgslage (1600 m NN) und Tieflandbewohner aller Altersklassen (86) konnte festgestellt werden, dass keine Unterschiede zu finden waren, die eine Abgrenzung z.B. von Mitteleuropäern möglich machte. Lediglich in der gewichtsbezogenen Leistungsfähigkeit erschienen die Venezolaner anderen Gruppen aus den gemäßigten Breiten überlegen, was mit dem schlechten Ernährungszustand zu erklären ist. Insofern ist das sonst bevorzugte Maß der relativen Leistungsfähigkeit immer dort mit Vorbehalt zu verwenden, wo ein zufriedenstellender Ernährungszustand nicht gewährleistet ist.
VTIOEF; tropische Landbevölkerung; Arbeitsphysiologie; Leistung; medizinische Messdaten; Ernährung; Klima; Zeitstudien Dokumentennummer: T0 86 01677 Signatur: 47 8°47
17. Titel: Der Mondring bei Eiche (Quercus spp.), Vorkommen, Entstehung und Eigenschaften Autor(en): Dujesiefken, Dirk Quelle: Dissertation, Universität Hamburg [111 p.] Publikationsjahr: 1985 Institut:Holzbiologie Der Mondring ist eine helle, auf dem Querschnitt ringförmig erscheinende Zone im Kernholz der Eiche (Quercus spp.). Er stellt einen markanten Farbfehler dar und führt zu einer Wertminderung des Eichenholzes. Für ein großes Verbreitungsgebiet wurde erstmals eine Erhebung über die Häufigkeit dieses Holzfehlers durchgeführt. In der Bundesrepublik Deutschland ist das Vorkommen von Mondringen in Eichen mit etwa 1 % gering. Regional kann dieser Fehler jedoch häufig auftreten, mit Anteilen bis zu 85 %. Zwischen Mondring-Häufigkeit und Standort. Bestandesaufbau und Geländeausformung besteht kein direkter Zusammenhang. - Als Ursache für den Mondring wurden bislang strengere Fröste angenommen. Aufgrund dieser Untersuchung wurde als Entstehung des Mondrings eine Kombinationswirkung von Astabbrüchen und außergewöhnlichen Frostperioden nachgewiesen. Die Äste sind während strenger und langanhaltender Winterfröste abgebrochen. In diesen Wintern stellen die Länge der Dauerfrostperiode, die Summme der negativen Tagesmittel der Luftemperatur und des Temperatminimum dieser Periode Extremwerte für den jeweiligen Standort dar.
Standörtliche Voraussetzungen; Jahrring Analyse; Farbfehler; Holz physiologische Eigenschaften; Holz chemische Eigenschaften; Klima Einfluss; Verkernung; Kernholz; VTIHTBB Dokumentennummer: T0 85 02107 Signatur: 46 8°169
18. Titel: Struktur und Topochemie der Tüpfelmembranen und der Thyllen von Laubhölzern und Möglichkeiten ihrer enzymatischen Veränderung zur Verbesserung der Wegsamkeit Autor(en): Knigge, H. Quelle: Dissertation, Universität Hamburg [90 p.] Publikationsjahr: 1984 Institut:Holzbiologie Viele Laubhölzer sind Holzschutzmitteln nur schwer zugänglich. An einigen Arten wurde untersucht, ob ihre Tränkbarkeit - wie bei manchen Nadelhölzern - durch einen Abbau von Tüpfelmembranen infolge enzymatischer Vorbehandlung oder sich bei Wasserlagerung einstellender Bakterienbesiedlung zu verbessern ist. - Die Tüpfelmembranen von Fagus sylvatica und Quercus robur sind von Anfang an lignifiziert. Die festgestellte Variation ihrer Struktur ist vermutlich Folge unterschiedlicher Inkrustationsgrade vor der während der Zellwand-Differenzierung einsetzenden Hydrolyse der Tüpfelmembranen. Auf der prosenchymatischen Seite einfach behöfter Membranen fanden sich häufig torusähnliche Auflagerungen. - Die Behandlung mit Cellulase und Pektinase führte in Populus alba, P. tremula und Robinia pseudoacacia zu einer Entfernung der Tüpfelmembranen, nicht jedoch in Fagus sylvatica, Quercus robur, Q. rubra und Fraxinus excelsior. Die Thyllen wurden in keiner der Holzarten abgebaut. Die Pilzresistenz des Holzes blieb dabei unbeeinflusst.
VTIHTBB; Laubholz; Tränkbarkeit; Imprägnierbarkeit; Zellstruktur; Tüpfelmembran; Thyllen; Topochemie; mikrobieller Abbau; Enzymbehandlung Dokumentennummer: T0 87 1861 Signatur: 48 4°45
19. Titel: Untersuchungen zur chlorfreien Vorbleiche von Buchensulfitzellstoff unter Verwendung von Ozon und Stickstoffdioxid Autor(en): Kordsachia, O. Quelle: Dissertation, Universität Hamburg [407 p.] Publikationsjahr: 1984 Institut:Holztechnologie/Holzchemie Die Bleiche von Zellstoffen mit Ozon ist eine interessante umweltfreundliche Alternative zur konventionellen Deliginifizierung; insbesondere lassen sich Sulfitzellstoffe, welche in Deutschland ausschließlich produziert werden, sehr wirkungsvoll mit Ozon delignifizieren. Im Gegensatz zu den chlorhaltigen Ablaugen aus den konventionellen Vorbleichstufen Chlorierung (C) und Alkaliextraktion (E) können in der Ozonbleichstufe (Z) anfallende Bleichabwässer durch Eindampfen und Verbrennen zusammen mit den Ablaugen aus dem Holzaufschlussprozess auf wirtschaftliche Weise entsorgt werden, was eine effektive Reduzierung der Abwasserbelastung zur Folge hat. - Aufgabe dieser Dissertation war es, die Bleiche von Sulfitzellstoff mit Ozon als hauptsächlichem Bleichmittel unter dem Aspekt der industriellen Anwendbarkeit zu untersuchen. Dazu wurden Ozonbleichversuche sowohl im Labor als auch im Pilotmaßstab durchgeführt. - In weiteren Laborbleichversuchen wurde die Delignifizierung unter Einsatz von Stickstoffdioxid in der ersten Bleichstufe untersucht. Dabei wurde angestrebt, Stickstoffdioxid und Ozon kombiniert in einer Behandlungsstufe einzusetzen, um dadurch Zellstoff mit hohem Restligningehalt bei Begrenzung der spezifischen Ozoneinsatzmenge auf niedrige Kappazahlen vorbleichen zu können.
VTIHTBC; Fagus sylvatica; Zellstoffindustrie; Chlorbleiche; Wasserverschmutzung; Toxizität; alternative Bleichverfahren; Ozonbleiche; pH-Wert; Verfahren; Technologie; Pilotuntersuchungen Dokumentennummer: T0 88 2154 Signatur: 46 8°187
20. Titel: Untersuchungen über ergebnisbeeinflussende Faktoren und deren Optimierung beim Sortieren und Einschneiden von schwachen Kiefern-Rundholzblöcken zu Kantholz in einem Kreissägewerk Autor(en): Schafferer, F.A. Quelle: Dissertation, Universität Hamburg [352 p.] Publikationsjahr: 1984 Institut:Holztechnologie/Holzphysik In einem süddeutschen Kreissägewerk werden Lose von schwachem Kiefern-Rundholz zu Blockgruppen sortiert und aus den sägefähigen Blöcken im Vor- und Nachschnitt ein- und zweistielige Kanthölzer ohne Seitenware erzeugt, die je nach Baumkante verschiedenen Schnittklassen zuzuordnen sind. - Strukturwandlungen in der Sägeindustrie, der verschärfte Wettbewerb mit entgegengesetzt sich entwickelnden Marktpreisen für Rundholz und Schnittholz und die geringe Ausnutzung des Schwachholzes bei relativ hohen Fertigungskosten verursachten ein unbefriedigendes Betriebsergebnis. Es waren daher möglichst umfangreiche Informationen über die ergebnisbeeinflussenden Faktoren und deren Gewichtung zu ermitteln, um damit zu einer Verbesserung der Planung und ökonomischen Bewertung der Aktivitäten beizutragen. - Die Untersuchungen orientieren sich nach dem Prinzip der Teilkostenrechnung am Ergebniswert Deckungsbeitrag, der durch die Erlöse für die Schnitterzeugnisse, die Ausnutzung, die variablen Fertigungs- und Rundholzkosten bestimmt wird. Für diese vier Primärfaktoren zeigen sich rundholzbedingte (Durchmesser, Abholzigkeit, Blocklänge, Krummschaftigkeit, Exzentrizität, Rinde, Spanholzanteil), schnittholzbedingte (Dimension, Seitenverhältnis, Baumkante, Über- bzw. Untermaß) und fertigungsbedingte (Durchmesserzuordnung, Sortier- und Einschnittstrategie, Schnittfugenbreite) Sekundärfaktoren verantwortlich. Die Faktoren wurden identifiziert und ihre Wirkung auf das Ergebnis durch Sortier- und Einschnittversuche, mathematische Faktoranalysen und lineare Programm- Optimierungsrechnungen herausgearbeitet.Dissertation VTIHTBP; Dokumentennummer: T1 97 2719 Signatur: 58 8°158
21. Titel: Untersuchungen über das prädeterminierte und freie Trieblängenwachstum junger Fichten (Picea abies (L.) Karst.) als Voraussetzung für einen Frühtest Autor(en): Wühlisch, G. von Quelle: Dissertation, Universität Hamburg [141 p.] Publikationsjahr: 1984 Institut:Forstgenetik Als Voraussetzung für die Entwicklung eines Frühtestes mit den Merkmalen prädeterminiertes und freies Wachstum und anderen Triebwachstumsmerkmalen wurden junge Fichtenpflanzen von verschiedenen Saatgutherkünften verschiedenen Behandlungen unterworfen und die resultierenden Triebwachstumsreaktionen untersucht. Aus dem Verhalten des prädeterminierten und freien Wachstums in Abhängigkeit von den Umweltbedingungen sollen Rückschlüsse für die in einem Frühtest zu verwendenden Testbedingungen gewonnen werden. Außerdem soll zur Klärung der Frage der Mess- und Erfassbarkeit des prädeterminierten und freien Wachstums in Reihenuntersuchungen beigetragen werden. In fünf Versuchen wurde an ein- bis sechsjährigen Sämlings- und Stecklingspflanzen die Abhängigkeit verschiedener Triebwachstumsmerkmale wie Austriebsbeginn, Dauer und Abschluss des Trieblängenwachstums und besonders des prädeterminierten und freien Wachstums vom Alter, der Herkunft, der Nährstoffmenge sowie Applikationszeitpunkt, Entnadelungen, Kurztagsbehandlungen und Konkurrenz untersucht.
Dissertation VTIFG Fichte Triebwachstum Prädetermination Frühtest Dokumentennummer: T7 05 795 Signatur: 45 8°263
22. Titel: Untersuchungen über Einflüsse auf die Spannungsverteilung in aufgeleimten Holzlaschen und hölzernen Knotenplatten Autor(en): Epple, Albrecht Quelle: Dissertation, Universität Hamburg [187 p.] Publikationsjahr: 1983 Institut:Holztechnologie/Holzphysik Die Krafteinleitung und der Kraftfluss in aufgeleimten Holzlaschen bei Stabstößen oder in aufgeleimten hölzernen Knotenplatten von Fachwerken oder hölzernen Rahmenecken im Ingenieur- Holzbau sind bisher wenig untersucht. Wegen der zur Zeit im Holzbau eingesetzten Kleber, die eine geringe Verschieblichkeit bei Kurzzeitbelastung aufweisen, ist bereits bei mittelgroßen Leimflächen mit Spannungskonzentration zu rechnen. An diesen Spannungsspitzen kann in Abhängigkeit vom Faserverlauf die Bruchfestigkeit überschritten werden, da weiter entfernte Teile der Klebverbindung nur wenig zur Festigkeit beitragen. In den üblichen Dimensionierungsverfahren wird mit einer mittleren zulässigen Scherspannung des Klebstoffes gerechnet. Da bei einer solchen Dimensionierung die Spannungspitzen nicht erkannt werden, kann in Abhängigkeit von Holzart, Klebstoff, Belastungsart usw. dann ein Versagen der Konstruktion eintreten, obwohl dies rechnerisch nicht zu erwarten wäre.
VTIHTBP Dokumentennummer: T5 10 1 Signatur: 44 8°50
23. Titel: Herstellung und Eigenschaften von Polymerhölzern auf der Basis von niedrig-viskosen Epoxidharzen Autor(en): Schroeder, P. Quelle: Dissertation, Universität Hamburg [192 p.] Publikationsjahr: 1983 Institut:Holzbiologie Befalls- und fehlerfreie Holzproben von Pinus radiata, Picea abies, Fagus sylvatica und Populus marilandica wurden mit verschiedenen niedrig-viskosen Epoxidharz-Mischungen nach unterschiedlichen Verfahren getränkt und thermokatalytisch "in situ" polymerisiert. Die entstandenen Polymerhölzer wurden mikrotechnologisch und mikromorphologisch untersucht und bezüglich ihrer physikalisch-mechanischen Eigenschaften sowie ihrer Resistenz gegen holzzerstörende Pilze und Termiten charakterisiert.
Dissertation VTIHTBB Holzarten Monomere Kunstharzmischungen Zellwandpenetration Tränkungsverfahren thermokatalytische Polymerisation mechanische Eigenschaften Dimensionsstabilität Rohdichte Porenvolumen Festigkeitseigenschaften Druckfestigkeit E-Modul Biegefestigkeit Brinellhärte Abnutzungswiderstand Epoxidharz Pilzinfektionen holzzerstörende Pilze Termiten Dokumentennummer: T7 05 793 Signatur: 44 8°141
24. Titel: Untersuchungen zur Biologie der Amerikanischen Eichenwelke (Ceratocystis fagacearum (Bretz) Hunt) und Entwicklung eines Verfahrens zur Desinfektion von Eichenholz Autor(en): Rütze, Matthias Quelle: Dissertation, Universität Hamburg [132 p.] Publikationsjahr: 1983 Institut:Holzbiologie Die in 21 Bundesstaaten der USA verbreitete Eichenwelkekrankheit (Ceratocystis fagacearum) führt bei Roteichen innerhalb weniger Wochen zum Absterben. Bei den weitaus seltener befallenen Weißeichen verläuft die Krankheit in einer chronischen Form zumeist über einen Zeitraum von mehreren Jahren. - Zur Vermeidung einer Verschleppung des Erregers mit Eichenholzexporten bedarf es eines geeigneten Verfahrens, um mit möglichst geringer Behinderung des Handelsflusses große Mengen berindeten Stammholzes ohne Qualitätsverluste sicher zu desinfizieren. Behandlungen mit Methylbromid-Gas (CH3Br) unter Plastikabdeckungen erschienen aussichtsreich. Das Mittel wird aufgrund seiner hervorragenden Penetrationseigenschaften seit Jahrzehnten zur Bekämpfung von Schadinsekten sowie zur Abtötung von Pilzkeimen in Kulturböden in großem Umfang eingesetzt, doch liegen keine Kenntnisse der fungiziden Wirksamkeit in Holz vor. - Zur Entwicklung eines Begasungsverfahrens wurden physikalisch-technische Versuche zur Anwendung und zum Eindringverhalten des Methylbromids durchgeführt sowie auch die Zuverlässigkeit der Desinfektion bis zu Arbeiten im industriellen Maßstab überprüft. Alle Versuche mit infiziertem Material bzw. mit dem Krankheitserreger erfolgten aus Sicherheitsgründen in den USA. - Mit den durchgeführten Untersuchungen wurde ein praktikables Verfahren zur sicheren Abtötung des Eichenwelkeerregers in berindetem Rundholz erarbeitet. Die Ergebnisse dienten als Grundlage einer im Januar 1983 von der EG verabschiedeten auf zunächst fünf Jahre befristeten Ausnahmeregelung. Damit ist eine Möglichkeit geschaffen worden, Eichenholz aus allen Einschlagsgebieten der USA zu importieren.
Eichensterben; amerikanische Eichenwelke; Mykologie; Krankheitseinschleppung nach Europa; Krankheitsverlauf; Roteichen; Quercus rubra; Quercus ellipsoidalis; Quercus falcata; Eichenholzdesinfektion; Desinfektionsverfahren; Begasung; Methylbromid; Weißeichen; Quercus alba; Quercus prinus; Quercus macrocarpa; VTIHTBB Dokumentennummer: T7 04 350 Signatur: 44 8°116
25. Titel: Vergleichende Untersuchungen über den Einsatz verschiedener Bleichmittel zur Bleiche von Sulfitzellstoffen Autor(en): Wang, David Long-Kuo Quelle: Dissertation, Universität Hamburg [281 p.] Publikationsjahr: 1982 Institut:Holztechnologie/Holzchemie Die bisher übliche Bleiche von Zellstoffen basiert überwiegend auf Chlor und chlorhaltigen Verbindungen. Aber die Umweltschutzanforderungen zwingen die Zellstoffindustrie, in der Zukunft weniger Chlor und vorwiegend umweltfreundliche Bleichchemikalien, wie Sauerstoff, Peroxid und Ozon,. in der Zellstoffbleiche einzusetzen. In der Dissertation wurden umweltfreundliche Bleichvarianten für Fichten- und Buchenmagnesiurmbisufitzellstoffe untersucht.
VTIHTBC Dokumentennummer: T5 10 2 Signatur: 43 8°46
26. Titel: Verfärbungen von Ilombaholz (Pycnanthus angolensis Exell) bei Transport und Lagerung Autor(en): Starck, Manfred Quelle: Dissertation, Universität Hamburg [138 p.] Publikationsjahr: 1982 Institut:Holzbiologie Bei hellen Holzarten treten häufig als wertmindernder Schaden bei der Lagerung und dem Transport des Rundholzes Verfärbungen des Stammes vom Hirnende her auf, die als sogenannter "Einlauf" bezeichnet werden. Dabei dringen die verfärbten Zonen des Holzes zungenförmig vom Hirnende aus zur Stammmitte vor. - Die Ursache für diese Verfärbung können nach bisherigen Kenntnissen biotischen oder abiotischen Ursprungs sein, je nachdem, ob Mikroorganismen die Verfärbungen auslösen, oder aber Farbveränderungen als Folge der Reaktion des Holzes mit dem Sauerstoff der umgebenden Luft auftreten. - Eigene Beobachtungen, Hinweise aus der Literatur und Gespräche mit Importeuren ließen das Holz des westafrikanischen Ilomba (Pycnanthus angolensis Exell) als besonders gefährdet erscheinen. Es sollte daher an dieser Holzart geklärt werden, worin die Ursachen der starken Verfärbung des Stammholzes zu sehen sind. Dabei waren vor allem die in der Literatur als oxydative Verfärbungen beschriebenen Farbveränderungen Gegenstand der Untersuchungen. Weiterhin sollte geklärt werden, wie diesen Verfärbungen in geeigneter Weise entgegengewirkt werden könnte.
VTIHTBB Dokumentennummer: T5 10 3 Signatur: 44 8°3
27. Titel: Vergleichende Untersuchungen über den Verbleib des Anthrachinons beim Soda/Anthrachinon-Zellstoffgewinnungsverfahren unter Verwendung von 14 C-markiertem Anthrachinon sowie über die Wirkungsweise des Anthrachinons auf Lignine und Ligninmodellsubstanzen Autor(en): Pfütze, Eberhard Quelle: Dissertation, Universität Hamburg [232 p.] Publikationsjahr: 1982 Institut:Holztechnologie/Holzchemie Die ligninspaltende Wirkung des Anthrachinons wurde bisher überwiegend an dimeren Ligninmodellsubstanzen untersucht. Über die Auswirkung auf das Ligninmakromolekül im Holz liegen hingegen keine gesicherten Kenntnisse vor, da Alkali-Lignine aus Soda/Anthrachinon- oder Kraft/Anthrachinon-Aufschlüssen bislang noch nicht hinreichend genug charakterisiert worden sind. Weiterhin wurden im Zusammenhang mit den Reaktionsmechanismen der Ligninspaltung in Gegenwart von Antrachinon in der Literatur sich zum Teil widersprechende Angaben gemacht. Die Arbeit soll daher zur Klärung der folgenden Fragenkomplexe beitragen: (a) Welche Mengen des Additivs verbleiben nach einem Soda/Anthrachinon-Holzaufschluss am Zellstoff? (b) Wieviel Antrachinon ist nach Extraktionsversuchen und nach einer konventionellen CEHD-Bleiche im Zellstoff nachweisbar? (c) Können Unterschiede zwischen Soda- und Soda/Anthrachinon-Ligninen hinsichtlich ihrer Analysendaten, spektroskopischen Charakteristiken und makromolekularen Eigenschaften festgestellt werden? (d) Wie verhalten sich dimere Ligninmodellkörper mit beta-Aryletherstruktur in Abbauversuchen nach dem Soda/Anthrachinon-Verfahren?
VTIHTBC Dokumentennummer: T5 10 4 Signatur: 43 8°97
28. Titel: Bewertung von Aufforstungsprojekten und Aufbau einer Datenbank für Holzgewächse. Beitrag zur Frage der Evaluierung von Projekten der Entwicklungszusammenarbeit Autor(en): Pancel, Laslo Quelle: Dissertation, Universität Hamburg [232 p.] Publikationsjahr: 1982 Institut:Weltforstwirtschaft Mit jedem Aufforstungsprojekt der Entwicklungszusammenarbeit wird mindestens ein "neutraler" Zweck angestrebt nämlich, eine möglichst große ökologische Nutzwirkung sowie Biomaterialproduktion von Forstpflanzen nach Kriterien der Wirtschaftlichkeit zu erreichen. Dafür dienen die in dieser Untersuchung erörterten Einzelbewegungen und Bewertungshilfen, die eine Gesamtbewertung von Aufforstungsprojekten ermöglichen sollen. Die generelle Evaluierungsaussage über den Erfolg eines Aufforstungsprojektes beruht auf der Evaluierung mehrerer Aspekte. - In der Projektanalyse wird die Setzung des Projektzieles mit Haupt- und Teilzielen auf Verflechtungen wirtschaftlicher, sozialer und politischer Art untersucht.
VTIWFW Dokumentennummer: T5 10 5 Signatur: 43 8°159
29. Titel: Zum Einfluss von Chinonen auf den Lignin- und Kohlenhydratabbau beim alkalischen Holzaufschluss Autor(en): Paik, Ki-Hyon Quelle: Dissertation, Universität Hamburg [189 p.] Publikationsjahr: 1982 Institut:Holztechnologie/Holzchemie Im Mittelpunkt der durchgeführten Untersuchungen stand der Einfluss von Chinonzusätzen auf den Kohlenhydratabbau bei alkalischen Holzaufschluss. Dabei ergeben sich zwei Aspekte: der zeitliche Verlauf des Abbaus und die bei einem bestimmten Restligningehalt abgebaute Kohlenhydratmenge. Was den zeitlichen Ablauf betrifft: So war insbesondere die Frage zu erklären, im welchem Umfang Chinonzusätze zu verschiedenen Zeitpunkten der Kochung eine Stabilisierung der Kohlenhydrate bewirkten. Stabilisierung bedeutet auch Verminderung der Abbaugeschwindigkeit. Dies ist aber nicht einziger Grund für die beobachtete Ausbeuteerhöhung. Letztlich entscheidend ist das Verhältnis der Abbaugeschwindigkeit der Kohlenhydrate zu der des Lignins. - Die Untersuchungen wurden mit Fichten- und Buchenholz, Holocellulosen aus Fichte und Buche sowie Baumwollcellulose durchgeführt. Der Holzaufschluss erfolgte nach dem Natron- und dem Sulfatverfahren, wobei Kochdauer, NaOH-Konzentration und Sulfidität variiert wurden.
VTIHTBC Dokumentennummer: T5 10 6 Signatur: 44 8°18
30. Titel: Untersuchungen zum Verhalten von Laubholz-Xylanen beim Ethanol/Wasser-Aufschluss Autor(en): Lange, Holger Quelle: Dissertation, Universität Hamburg [136 p.] Publikationsjahr: 1982 Institut:Holztechnologie/Holzchemie Die Bedeutung des von Kleinert (1931) entwickelten Verfahrens zum Aufschluss von Lignocellulosen mit einem Ethanol/Wasser-Gemisch liegt in der Zerlegung des Rohstoffes in seinen Hauptkomponenten Cellulose, Lignin und Hemicellulosen. Damit ist die Voraussetzung gegeben, alle drei Bestandteile wirtschaftlich zu nutzen. Die Dissertation beschäftigte sich mit der Frage, welche sinnvollen Möglichkeiten der Ethanol/Wasser-Aufschluss bietet, um die Hemicellulosen, speziell das Xylan der Laubhölzer in eine verwertbare Form umzusetzen.
VTIHTBC Dokumentennummer: T5 10 7 Signatur: 43 8°45
31. Titel: Untersuchungen über das Vorkommen von Mikroorganismen im Holz von Weißtanne (Abies alba Mill.) und ihre Bedeutung für das Tannensterben Autor(en): Brill, Holger Quelle: Dissertation, Universität Hamburg [114 p.] Publikationsjahr: 1982 Institut:Holzbiologie Seit über 100 Jahren beobachtet man in Mitteleuropa ein epidemisches Sterben der Weißtanne (Abies alba Mill.). Die Erkrankung, Tannensterben genannt, tritt in Abständen von mehreren Jahrzehnten periodisch auf und ist bis heute weitgehend unerforscht. - In der vorliegenden Dissertation wurden zunächst die biologischen Veränderungen im Holzgewebe untersucht und ihre Auswirkung auf die Vitalität der kranken Bäume geprüft. Hiermit sollten der Bereich im Baum und der Zeitpunkt des Beginns sowie der Verlauf des Absterbens für Jung- und Alttannen aufgezeigt werden. - Ziel der anschließenden Untersuchungen war es, zu erarbeiten, welchen Einfluss die Entwicklung eines Nasskerns auf die Vitalität von Tannen hat. Dabei war die Fragestellung von zentralem Interesse, welche Bakterien im Baum vorkommen und welche Einflüsse sie auf lebende Tannen ausüben.
VTIHTBB Dokumentennummer: T5 10 8 Signatur: 44 8°164
32. Titel: Radiochemische und analytisch-spektroskopische Untersuchungen zum katalytischen Einfluss von 2-Methylterahydoanthrachinon und Phenanthrenchinon bei der Zellstoffgewinnung nach dem Soda-Verfahren Autor(en): Besser, Roland von Quelle: Dissertation, Universität Hamburg [206 p.] Publikationsjahr: 1982 Institut:Holztechnologie/Holzchemie Das weltweit am häufigsten angewandte Zellstoffgewinnungsverfahren ist der Sulfat-(Kraft-) Prozess. Trotz der sehr guten technologischen Eigenschaften der Kraftzellstoffe verlangt ein in jüngster Zeit gesteigertes Umweltbewusstsein nach alternativen Holzaufschlussprozessen, die es erlauben, den Einsatz von Schwefel und die damit verbundene Belastung der Umwelt weitgehend auszuschließen. Mit der Erfindung des Soda/Anthrachinon-Verfahrens wurden in dieser Richtung große Fortschritte erzielt. Neben AQ stehen verschiedene weitere chinoide Katalysatoren zur Verfügung, die einen Beitrag zum schwefelfreien Holzaufschluss leisten können. - Es war Aufgabe der Arbeit zu untersuchen, inwieweit auch 2- Methyltetrahydroanthrachinon und Phenantrenchinon als kostengünstig bereitzustellende Additive die Delignifizierung nach dem Soda- Verfahren katalytisch beeinflussen. Dazu wurden Soda-Kochungen in einem 7 l Drehautoklaven durchgeführt.
VTIHTBC Dokumentennummer: T5 10 9 Signatur: 44 8°2
33. Titel: Untersuchungen über den Einfluss der Holzbeschaffenheit auf die Eigenschaften von thermomechanischen Holzstoffen (TMP) Autor(en): Welte, Michael Quelle: Dissertation, Universität Hamburg [161 p.] Publikationsjahr: 1980 Institut:Holztechnologie/Holzchemie Thermomechanische-Holzstoffe (TMP) sind eine Möglichkeit zur Verwertung von Nadelholzresten aus der Sägeindustrie. Diese fallen als Schwarten und Spreißel beim Einschnitt an, wobei immer mehr dazu übergegangen wird, diese am Ort des Anfalls immer mehr dazu übergegangen wird, diese am Ort des Anfalls gleich zu Hackschnitzeln weiter zu zerkleinern. Bei Einsatz der Profilzerspaner-Technologie fallen in einem Arbeitsgang Hackschnitzel durch Schnittholz an. Die in der Bundesrepublik Deutschland verfügbaren Restholzhackschnitzel sind nicht in jedem Fall zu TMP-Herstellung geeignet, das qualitative Gefälle ist erheblich. Diese Situation bedingt ein differenziertes Einkaufsverhalten seitens der Restholzverwerter. Im Hinblick auf die TMP-Herstellung ergibt sich die grundsätzliche Schwierigkeit, daß noch wenig über den Einfluss der Holzbeschaffenheit auf die Eigenschaften des Thermomechanischen-Holzstoffs bekannt ist. Deshalb wurde in dieser Arbeit versucht, Zusammenhänge zwischen der Holzbeschaffenheit und den Eigenschaften von TMP zu finden. - Untersucht wurden der Einfluss der Holzfeuchtigkeit, der Lagerdauer von Hackschnitzeln und die Faktoren der Hackschnitzelerzeugung einschließlich der Vorgeschichte des Holzes. Des weiteren wurde untersucht, inwieweit die Holzart Kiefer neben der Holzart Fichte zur TMP-Herstellung herangezogen werden kann. Diesem Vorhaben ging die Entwicklung eines Laborprozesses zur TMP-Herstellung voraus.
VTIHTBC Dokumentennummer: T5 10 10 Signatur: 41 8°17
34. Titel: Über die Verblauung von Abachi (Triplochiton scleroxylon K. Schum.) durch Botryodiplodia theobromae Pat Autor(en): Tabirih, Paul Kwaku Quelle: Dissertation, Universität Hamburg [88 p. + Anhang] Publikationsjahr: 1980 Institut:Holzbiologie Mit Hilfe anatomischer, chemischer und mikrobiologischer Methoden wurde versucht, in Abachi eine Untersuchung zwischen physiologischem Splintholz (Außenanteil) und Kernholz (Innenanteil) zu finden. Danach deckt sich das Splintholz mit demjenigen Bereich des Stammquerschnittes, in dem ein Befall durch Botryodiplodia theabromae stattfinden kann. - Das Kernholz ((Innenanteil) von Abachi erwies sich als nicht toxisch für Botryodiplodia theabromae; zudem waren dort ausreichende Nährstoffe für Pilzwachstum und Verfärbung vorhanden. In den Extrakten aus dem Kernholz konnte der Pilz genauso gut wachsen und Verfärbungen hervorrufen, wie in den Extrakten des Splintholzes (Außenanteil). - Aus den Ergebnissen konnte abgeleitet werden, daß die anatomische Struktur des Kernholzes (Innenanteil), nämlich Gefäßverthyllung und Zellverschluss, das Vordringen von Botryodiplodia theabromae in diesem Bereich des Stammes behindert.
VTIHTBB Dokumentennummer: T5 10 11 Signatur: 41 8°102
35. Titel: Die Anatomie des sekundären Xylems und der Rinde der Lauraceae Autor(en): Richter, Hans Georg Quelle: Dissertation, Universität Hamburg [148 p. + Anhang] Publikationsjahr: 1980 Institut:Holzbiologie Die Untersuchungen befassen sich mit der anatomischen Struktur von Holz und Rinde der Lauraceen. Im Mittelpunkt stehen der diagnostische Wert und die Veränderlichkeit der einzelnen Merkmale sowie deren Bedeutung für Taxonomie, Phylogenie und ihre Beziehung zu den Holzeigenschaften. Die Ergebnisse zeigen, dass den strukturellen Merkmalen in Fragen der Systematik und Evolution erhebliches Gewicht zukommen kann.
VTIHTBB Dokumentennummer: T5 10 12 Signatur: 43 8°24
36. Titel: Verwertbarkeit von Äthanol/Wasser-Ligninen durch Oxidation und Hydrogenolyse sowie ihre chemische und spektroskopische Charakterisierung Autor(en): Meier, Dietrich Quelle: Dissertation, Universität Hamburg [171 p.] Publikationsjahr: 1980 Institut:Holztechnologie/Holzchemie Das von Kleinert (1971) patentierte Holzaufschlussverfahren mit Ethanol/Wasser-Gemischen bietet die Möglichkeit der separaten Gewinnung der Hauptbestandteile des Holzes Cellulose, Hemicellulosen und Lignin. An eine wirtschaftliche Verwendung des Verfahrens ist nur dann zu denken, wenn die Aussicht besteht, alle drei Komponenten sinnvoll zu nutzen. Die Untersuchung beschäftigte sich mit der Möglichkeit der Verwertung des Ethanol/Wasser-Lignins (EW-Ligninis) durch seine Depolymerisation zu monomeren Wertprodukten, da es durch den chemikalienfreien Organosolv-Prozess in besonders reiner Form anfällt. Als Vergleichssubstanzen dienten Alkali-Lignine aus Sulfatablaugen von Buche und Fichte, während die EW-Lignine aus Buche, Birke, Eiche, Fichte und Kiefer isoliert wurden.
VTIHTBC Dokumentennummer: T5 10 13 Signatur: 41 8°90
37. Titel: Herstellung von feuchtigkeitsbeständigen Leimen aus nachwachsenden Rohstoffen für die Holzindustrie - dargestellt am Beispiel des Rindenextraktes von Pinus brutia Tenore und des Äthanol- Lignings Autor(en): Ayla, Cihan Quelle: Dissertation, Universität Hamburg [262 p.] Publikationsjahr: 1980 Institut:Holztechnologie/Holzchemie Durch den hohen Preis der aus Erdöl hergestellten Phenol- Formaldhyharze besteht in einigen Ländern das Bestreben, feuchtebeständige Klebstoffe aus anderen Rohstoffen zu gewinnen. Ein Einsatz von Rohstoffen auf der Basis von natürlichen Polyphenolen ist besonders für solche Länder interessant, die nicht über eigene Ölvorkommen verfügen und die durch die drastische Preissteigerung Rohöl vor fast unüberwindbare wirtschaftliche Schwierigkeiten gestellt werden. Im vergangenen Jahr war z.B. die Türkei gezwungen, fast ihre gesamten Exporterlöse für die Erdöleinfuhr auszugeben. Als Ersatz für Phenolharze kommen natürliche Polyphenole (Tannine) und Lignine in Frage. In der Dissertation wurde hauptsächlich die Möglichkeit untersucht, aus P.brutia-Rindenextrakt Tanninharze herzustellen. Um auch über Ligninverleimungen einen Überblick zu gewinnen, wurden außerdem Untersuchungen mit Äthanollignin durchgeführt.
VTIHTBC/VTIHTBP Dokumentennummer: T5 10 50 Signatur: 41 8°184 |